Schachtkopf der Mine Les Rondez in Delémont

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Beschreibung

Der Kopf des Minenschachts Les Rondez in Delsberg ist das einzige gebaute Überbleibsel des Eisenerzabbaus in der Region. Das Gebäude wurde 1917 errichtet.

Unter seinem 17 Meter hohen Gebälk beherbergte das Gebäude die Maschinerie des Aufzugs, der die Bergleute und das ausgehobene Material in eine Tiefe von 60 Metern beförderte. In den Gemeinden Delémont und Courroux waren fast 190 Schächte gebaut worden, um an die Erzadern zu gelangen. Der tiefste ging bis auf 136 Meter hinab. Alle Schächte wurden wieder zugeschüttet und die Schachtköpfe bis auf einen, den von Les Rondez, zerstört.

Da er durch den Bau einer Gewerbefläche gefährdet war, wurde er im Juni 2014 um 55 Meter verschoben und 2021-2023 saniert, um ihn in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Der Brunnenkopf kann gemietet werden, um dort öffentliche oder private Veranstaltungen zu organisieren.

Ab 2024 wird im ersten Stock eine museale Ausstellung über die Eisenerzminen eingerichtet. Sie wird punktuell für die Öffentlichkeit oder auf Voranmeldung für Gruppen geöffnet sein.

Die reiche Bergbauvergangenheit des Jura

Der Abbau von Eisenerz im Jurabogen reicht mehrere Jahrhunderte zurück. Der Abbau im Tal von Delsberg blühte vor allem im 19. Jahrhundert, wobei die letzte Aktivität in den 1940er Jahren stattfand. Mehrere Tausend Arbeiter aus der Region arbeiteten in den Minen oder für damit verbundene Bedürfnisse (Holznutzung, Kohleherstellung, Kalksteinabbau, Gießereien usw.). Die Eisenindustrie war die wichtigste Quelle für bezahlte Arbeit. Mehrere Unternehmen, darunter die Gießerei Von Roll und die Messerschmiede Wenger (jetzt Victorinox), sind daraus hervorgegangen.

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+41 79 138 22 06

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